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 Bernhards  

Sturm und Drang in Breisach

 

Das waren Zeiten! - Ich hatte in der Angellschule immer noch erhebliche Probleme mit Sprachen (einschließlich Deutsch!), auch sonst war ich wohl mit der Schule in der Großstadt wohl etwas überfordert.

 

Vater, dessen Institut inzwischen in Breisach war, hatte Kontakt zu Direktor Wolf, dem Direktor des dortigen Progymnasiums aufgenommen und konnte mich so wohl besser überwachen: meine Untaten wurden ihm postwendend gemeldet.

 

Ich blühte einigermaßen auf: Unser Klassenlehrer, Herr Scheich, führte ein gerechtes aber bestimmtes Regiment. Obwohl er uns in Deutsch unterrichtete, wurde meine - wie ich heute weiß - Legasthenie nicht besser.

 

Schon nach kurzer Zeit war ich "Assistent" bei Frau Hug, der Schwester eines Mitarbeiters von Vater. Die Vorbereitungen der Versuche in Physik und Chemie halfen mir später in meinem eigenen Lehrerdasein zu einer sehr spontanen Unterrichtsgestaltung. Ich kannte "meinen" Physikschrank auswendig, ich konnte also jederzeit schnell ein Experiment einschieben, was oft nur eine Wiederholung war.

 

Etwas weniger geschickt lief die Sache mit Biologie: In diesem Fach hatte ich Probleme, die Systematik erkennen zu können, auch meine sonstige Art, nur aufzupassen und dadurch den Stoff einzusaugen, funktionierte nicht. Auch als ich gezwungenermaßen einmal selbst Biologie unterrichten musste, wurde mein Verständnis nicht wesentlich größer.

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Als es um den Menschen ging, setzte unsere Lehrerin, Frau Langen,  ein "modernes" Heft ein, in dem man Antworten einfügen, Sätze ergänzen oder Mögliche Antworten aussuchen konnte (Multiple Choice, wioe ich während meines Studiums erfuhr). Mir kam das wie Kinderkram vor und ich weigerte, da überhaupt mitzumachen.

 

Irgendwann setzte Frau Langen mir das Messer auf die Brust und ich musste das Heft vollständig ausfüllen (War das vielleicht gar in einem Arrest? Ich glaube fast!) Ich fand das ganze immer noch blöde und nach kurzer Zeit schrieb ich nur noch Unsinn oder irgendwelche mehr oder weniger unpassende Kommentare in das Heft.

 

Was ich nicht bedacht hatte: Das Heft landete nach dem Ende der Schulzeit in Breisach als besondere Gabe bei meinem Vater. Er hat es mir bis zum Abitur vorenthalten, seither besitze ich es aber und muss heute noch manchmal darüber schmunzeln.

 

Ansonsten war ich, als wir dann das Zeugnis der Mittleren Reife in einer feierlichen Abschiedsfeier in der Sporthalle überreicht bekommen hatten, sehr überrascht, dass außer mir nur ein einziger Mitschüler, Peter, das Abitur in Freiburg anstrebte. Später haben es einige Klassenkameraden dann doch noch nachgeholt. Ordentliche Leute sind alle geworden, einige wenige sind leider schon tot wie Gerda Grammelspacher, Uli Dzaak, Anke Faulde (später Eyfrig).

Schulkameraden

 

Für mich mindestens so wichtig wie die Schule waren meine Mitschüler: Nach Breisach musste man mit dem Zug fahren, Hugstetten war der erste Bahnhof von Freiburg aus und so musste ich immer sehr früh aufstehen und zum Bahnhof gehen, der gute zwanzig Minuten vom Elternhaus entfernt war. Ich wurde damit entschädigt, dass die Mitschüler ab Hugstetten eintrafen: mit mir Annemarie, die aus Hochdorf angeradelt kam, in Gottenheim Anke und die Hauss-Buben, in Wasenweiler Jimmy und in Ihringen Barbara und Reinhard.

 

Am Bahnhof in Breisach kamen meist zeitgleich - wenn nicht, wartete man meist aufeinander - die Kameraden vom westlichen Kaiserstuhl an: Peter aus Burkheim, Hanspeter aus ?, ? aus Achkarren, Hartwig aus Bischofingen und dazu die Mädchen Helga Wörne, Irene, Renate, Hildegunde, Helga. Alle hatten sie Reben, außer dem Pfarrerstöchterlein Renate.

 

Von den Breisacher Mitschülern erinnere ich mich z.B. an Uli Dzaack, der leider schon tot ist, an Edgar Kranzer, der heute in Kanada lebt und mit dem ich mich gerade in Riegel traf, an Norbert Grabowski, der Zivilangestellter bei der Bundeswehr wurde, an Peter Keitel, der auch zum Bund ging, an Erich Röck, genannt Füm.

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Schulkameradinnen

 

An meine damaligen Mitschülerinnen habe ich viel stärkere Erinnerungen: Da war Isolde, die im Zollhaus wohnte und die eng mit Barbara und Anke befreundet war.  Da war Irene Kroemer, die zuletzt Klassensprecherin war, da war Rosemarie, mit der ich nach fast 50 Jahren wieder Mails tausche. Sie lebt in Kalifornien. An Monika Heinz und all die vielen anderen, wie Gerda Grammelspacher.

 

Barbara war ich zeitweise sehr, sehr zugetan. Ihr zuliebe habe ich das 10-Finger-System auf der Schreibmaschine gelernt, als sie mir von ihrer neuen Schule eine Übersicht brachte. Da war auch ein Übungsblatt dabei, mit dem ich auch fleißig übte, jedenfalls eine gewisse Zeit. Später war ich sehr froh, dass ich das konnte. In der Computerei sieht man ja immer wieder mal Leute, die mit Zwei-Finger-Hack und -Suchsystem arbeiten. Scheußlich!

 

Ganz wichtig in der damaligen Zeit war die Fasnet. Breisach hatte immerhin an die 42 Wirtschaften, die an Fasnacht immer geöffnet waren. Und wir zogen von einer zur anderen. Life-Musik war überall, DJ's gab's noch nicht. Bei der Musik habe ich auf Anregung von Edgar mit ihm zu dritt eine Saison mitgemacht. Da habe ich die ersten Gehversuche in der Tanzmusik gemacht. 

 

Wir trafen überall Schulkamerad(inn)en. Viel Geld brauchen wir dafür nicht. Einmal hatte ich die ungeheuere Summe von 5 DM dabei, die mir über die Fasnet reichen sollten. Leider traf ich schon vor meinem ersten Ziel auf der Straße auf einen Hütchenspieler, der mir meine 5 DM abnahm. Ich hatte dann noch 10 Pfennig. Das reichte aber über die gesamte Fasnet.

 

Es war dann immer eine ganze Blase, die durch die Kneipen mitzog. Oft auch Schüler aus höheren Klassen. So hat mir eine davon das richtige Walzertanzen beigebracht. ("Jetz stell emol di Fueß zwische mini Bei, no gohts besser im Ring rum!") Mir war immer das Tanzen und die Musik wichtig, wobei mir allerdings die Bläser im zweiten Stock vom Salmen irgendwie nicht gefielen. Vielleicht war's auch nur, weil man da Eintritt zahlen musste.

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SeitenanfangSeite erstellt von Bernhard Rawer